Rolf Schilling
Nacht im GartenBlau der Hyazinthen Lud zur Hochzeit ein, Wen die Blüher minnten, Weiß der Traum allein.
Duft der Nachtviolen Lockt die Schwärmer her, Eh wir Atem holen, Sind die Kelche leer.
Zug der Schattenbilder, Wolkenhoch gebauscht, Bilsenkraut hat wilder, Dunkler uns berauscht.
Mohn auf goldnem Linnen Trägt dem Gärtner Zins, Eh wir uns besinnen, Spricht der Gott: Ich bins.
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