Rolf Schilling
Schwäne im SchlafDem Schauenden ist alles Kunst und Spiel. Wer, seiner dunklen Wurzel nur noch leis Verknüpft, sich halb im Grenzenlosen weiß, Erfände, hintergründig und subtil,
Den Schlafgesang barocker Schnörkelwesen, Zur Hochzeit weiß bereitet, zart gewoben Aus Traum und Dämmer, tagentrückt, erlesen Im Schimmer ihrer magischen Garderoben.
Die stolzen Neiger, reinem Raum entstiegen, Sie schaukeln, äußerer Bezüge bar, Verhüllten Haupts in duftenden Gehegen,
Dem eignen eingebornenen Bewegen Gemach verhaftet... Wind und Wellen wiegen Der Träumenden geheimnisreiche Schar.
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