Oda Schaefer
LiebesliedDu, wie mit tausend Hüllen Aus dünnem, sprödem Glas Verborgner! Kein Erfüllen, Von Tränen bin ich naß. Wo find ich dich, Gestalt! Im Schweigen träumt der Wald.
Ein Fisch verschlingt den zweiten, Es kehret keiner um. Mein Schatten will sich breiten Zu deinen Füßen stumm, Verströmend singt mein Blut, Kühl das Geliebte ruht.
Erinnern und Vergessen, Nicht mehr als nur ein Tausch, Die Klagen sind Zypressen, Umdüstern jeden Rausch. Du, atme tief mein Lied, Das zuckend naht und flieht!
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