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Fritz Usinger

Früh und spät

Ach, was ist früh, und was ist spät?
Hör einfach in, was dir der Welt-Wind rät:
Bei Nacht die Meere-grossen Lichter-Flöre,
Bei Tag die Sonne-trunkenen Säulen-Chöre.

Das alles lauscht und rauscht und zuckt und raunt,
Dass dir der Sinn vor ewigem Rätsel staunt.
Materie singt und brennt, erleuchtet dich
Und schreckt dein Auge mit des Lichtes Stich.

Da sie nicht schläft, sollst drum auch du nicht schlafen
Im Angesicht von wachen Tragelaphen,
Mit denen du die mächtigen Strassen zierst,
Dass dein Gedenken niemals du verlierst.

Geh langsam haftenwärts die Tempelstrasse,
Dass dich dr Meerwind salzig sanft umblase!
Die Zeiten sind von ewig her gesät.
Ach, was ist früh und was ist spät?