Ben Berressem
AllerseelenMondenschein und Nebelreigen Stehn auf dunklen Ackergründen, Bach und Wiese, Ast und Zweigen Menschenheim und Kirchenpfründen.
Von den Gräsern kriecht der Schleier Auf die schneebedeckten Felder Und das Schilf im starren Weiher Bildet schauerliche Wälder.
Ginsterauen stehn geborgen Hinter dunstverhangnen Birken, Wo bis in den kühlen Morgen Hexen ihre Zauber wirken.
Tau klebt an den steilen Matten, Nachtverhangen, frostumwunden. Dampfend gärt im Waldesschatten Ein Kadaver, totgeschunden.
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