Wolfgang Schühly
BuchenwaldWanderer im Hügelland, Siehst du Waldes Tempelwand, Schlanken Schaft im dichten Stand, Krone weit auf freiem Land. Und von Fichten nicht erkannt, Ilex säumt den Waldesrand Wege, die das Wild erfand, Buchenwald im Festgewand.
Rötlich-grau im Winterland, Liegt die Au im Schlafgewand, Doch alsbald die Kälte schwand Und, berührt von Zauberhand, Rote Buche knospt rasant, Flaumreich ist der Blätter Rand. Kein Vergleich zu Garten-Land: Buchenwald im Maigewand.
Bald hat Sommer Oberhand, Dunkler wird das Farbenband, Reifend schauen in das Land Eckern, die im Dorngewand Paarweis ruhn, die Form markant. Und der Herbst mit Meisterhand, Taucht den Wald in Farben-Brand: Buchenwald, ein Märchenland.
|
|