Wolf von Aichelburg
FortunaGeschenk ist alles. Blüten taumeln nieder, Die hoch Fortuna aus dem Füllhorn streute. Du hältst die Hände, und sie duften wieder, Des Lächelnden geheim erhaschte Beute.
Härst du die Göttin über Wolken rollen? Ihr Wagen ist so weich wie Wolkenschwingen. Du spürst ihn nur im Wind, dem schauervollen, Wenn Blumen regnen und an Zweigen klingen.
Dort schüttelt eine Wolke Rosenflitter, Und weiter ist es wie ein tauig Wehen. Du fühlst die Bahn am wandernden Gezitter, Am Wolkenrosenleuchten und Vergehn.
Wie Maienregens hellendes Erquicken Ist es ein schauernd Hin- und Widerwallen, Ein Tanz im Fangen, Bergen, Fliehn und Bücken, Wenn Sterne dich umsprühn und samten fallen.
Dein Haar ist triefend und dein Mund ist offen Und weiß kein Wort für diesen Glanz zu sagen. Da blitzts! Ein grader Strahl hat dich getroffen, Du schaust die Göttin hoch und windgetragen.
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